Fauna

Langzeitbeobachtungen einer Population des Goldenen Scheckenfalters (Euphydryas aurinia) im FFH-Gebiet Fechingen-Gebberg von 2003-2019

Monatsvortrag
Langzeitbeobachtungen einer Population des Goldenen Scheckenfalters (Euphydryas aurinia) im FFH-Gebiet Fechingen-Gebberg von 2003-2019

Ort: 

Seminarraum des Zechengebäudes des Bergwerks Reden in Landsweiler-Reden

Datum: 

Donnerstag, 5. März 2020

Uhrzeit : 

19:00

Beschreibung: 

Der ehemals im Saarland weit verbreitete Goldene Scheckenfalter ist heute im Saarland  nur noch im Bliesgau und im Zweibrücker Westrich zu beobachten. Im FFH-Gebiet Fechingen-Gebberg hat Thomas Reinelt seit 2003 Untersuchungen der Falterhäufigkeit, der Eigelege und der Raupengespinste durchgeführt. Der Vortag zeigt neben den Ergebnissen dieser Untersuchungen auch die Lebensstadien dieser Art in schönen Bildern und spannenden Geschichten.

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Anthrenochernes stellae Lohmander, 1939 - ein Pseudoskorpion des Anhangs II der FFH-Richtlinie neu für das Saarland

Datum: 

Donnerstag, 1. Mai 2008

Im Rahmen von Untersuchungen zur Erstellung einer Checkliste für die Schwebfliegen (Diptera: Syrphidae) des Saarlandes wurde im Mai 2008 im Niedtal auf einem teilweise verbuschten Halbtrockenrasen eine Malaise-Falle ausgebracht. Diese Malaise-Falle erbrachte nun unerwartet den Erstnachweis der sehr seltenen FFH-Anhangsart Anthrenochernes stellae für das Saarland.

Megachile nigriventris, die Schwarzbürstige Blattschneiderbiene - nun auch an einem zweiten Standort im Saarland aufgetaucht.

Datum: 

Freitag, 28. Mai 2010

In diesem Jahr erhielt die Verfasserin dieses Beitrags bei der ästhetischen Ausgestaltung ihres Gartens im Rotensteinerweg, Merzig, noch zusätzliche Unterstüzung durch eine zweite Blattschneiderbiene, Megachile nigriventris. Bisher war es immer Megachile circumcincta allein gewesen, die sich berufen fühlte den Bestand an Schmalblättrigen Weidenröschen (Epilobium angustifolium) im Garten zu verschönern.

Sehr große Kolonie des Ameisenlöwen Euroleon nostras unter einer Autobahnbrücke im Westsaarland.

Datum: 

Samstag, 10. Juli 2010

Im Freiland kann man die beiden im Saarland vorkommenden Arten Euroleon nostras und Myrmeleon formicarius, deren Larven diese auffälligen Trichterfallen anlegen, an einem deutlichen, großen und dunklen Fleck auf Coxa und Femur des 3. Beinpaares unterscheiden.

Myrmeleon besitzt diese Flecke, Euroleon dagegen nicht.

Bilder der Imagines von Euroleon (von Ulf Heseler) aus dem saarländischen online-Atlas der Neuroptera.

Die Gottesanbeterin Mantis religiosa an der Primsleite in Büschfeld gesichtet.

Datum: 

Dienstag, 18. August 2009 bis Freitag, 27. August 2010

Nachdem im Jahr 2008 im Saarland von zahlreichen Stellen außerhalb der traditionellen Wärmegebiete Mantis-Sichtungen gemeldet wurden (Newsartikel), ist es bezüglich dieser expansiven, thermophilen Fangschreckenart im Jahr 2009 bisher eher ruhig gewesen.
Nun erreichte uns eine Fundmeldung aus Büschfeld im Primstal zw. Wadern und Schmelz. Mitarbeiter der Firma DURAPROOF technologies GmbH (SAARGUMMI-Werke) sichteten dort am 18. Aug. 2009 ein Weibchen der Gottesanbeterin Mantis religiosa (Finder: Joachim Weinand). 

Ungewöhnlich früher Beginn der Vegetationsperiode im Jahr 2011

Datum: 

Montag, 18. April 2011

Anlässlich vorbereitender Arbeiten für eine Diplomarbeit zu einem Naturschutzthema hatte ich heute mal Gelegenheit, begleitet von Dr. Niels Gepp vom LUA, von Anita Naumann vom Biosphären-Zweckverband und von unserem Praktikanten Rolf Ziegler in den Bliesgau zu fahren. Obwohl es sich ja schon seit Wochen abzeichnet: Ich kann mich nicht erinnern, dass an einem 18. April die Natur jemals schon so weit fortgeschritten war.

Zweiter Nachweis der Ritterwanze Lygaeus equestris im Saarland

Datum: 

Freitag, 10. Juli 2015

Fünf Jahre nach dem Erstfund der Ritterwanze von Aloys Staudt in Honzrath gelang der zweite Nachweis im Saarland. Das weibliche Einzelexemplar saß auf einem Blatt einer Gemeinen Hasel (Corylus avellana) am südwestlichen Rand des Campus der Universität in Saarbrücken, am Fußweg neben einer Ruderalfäche. Auch hier sind die Fundumstände ungewöhnlich, da keine der aus der Literatur bekannten Nahrungspflanzen in der Nachbarschaft wachsen.